Pädagogisches Programm

Unser Schuldorf ist Lern- und Lebensraum für Kinder

Unsere Schule ist eine offene Schule

Die Architektur unserer Schulhäuser mit ihren transparenten Glasfassaden ist uns Lehrkräften Auftrag für unser pädagogisches Wirken. Wir übernehmen sie als Appell zu Aufgeschlossenheit und Innovationsfreude in unser Pädagogisches Programm.

  • Offene Information und Kommunikation
  • Offene Begegnungsstätte bei Schulfeiern, Themenabenden, Ausstellungen...
  • Offen für aktuelle Fragen der Zeit.
  • Offen für innovative Wege der Pädagogik: Wochenplanarbeit ...
  • In unserer Schule haben wir das erste „Flexible Klassenzimmer“ Deutschlands in einer Grundschule
In unserem Schuldorf sollen Kinder ohne Angst lernen und leben

Das tägliche Leben zeigt, wie schwierig es ist, ein so selbstverständliches Ziel in die Tat umzusetzen. Als Schulgemeinschaft streben wir dieses Ziel schrittweise an. Wir bauen auf miteinander abgestimmte Verhaltensregeln für alle und einen vertrauensvollen Umgang von Eltern, Lehrern und Schülern.

  • Regeln des Zusammenlebens werden gemeinsam erarbeitet.
  • Pädagogische Maßnahmen werden im Gesamtkollegium abgestimmt.
  • Fortbildungswochenenden des Lehrerkollegiums schufen die Grundlage für die Umsetzung des Konfliktlotsenprojektes.
  • Die unterrichtliche Aufbereitung des Themenfeldes „Konfliktlösung – Gewaltprävention“ verfolgt das gemeinsame Ziel, die Schüler für gewaltfreie Konfliktbewältigung zu stärken.
  • Ausbildung und Betreuung von Schülern als Konfliktlotsen sind wesentlicher Teil unseres Schulalltags.
In unserem Schuldorf können Kinder Werte erleben und lernen, sie für sich anzuwenden.

Die architektonische Idee des "Dorfes" bietet eine ideale Grundlage für die Festlegung erzieherischer Grundziele in unserem Schuldorf. Erprobte Werte dörflicher Gemeinschaften, die dort über Jahrhunderte das Zusammenleben von Menschen prägten, sollen auch im Alltag unseres Schuldorfes erlebbar werden. Unsere Schülerinnen und Schüler sollen diese Werte im täglichen Schulalltag anwenden lernen. Erfahrungen daraus können als Grundlage für eine überlegte Gestaltung ihres künftigen Lebens dienen.

  • Höflichkeit als Grundwert sozialer Gemeinschaft
  • Verständnis und Rücksichtnahme auf die Belange anderer
  • Nächstenliebe als ethisches Ziel unserer Schulgemeinschaft
  • Hilfsbereitschaft aus eigenem Antrieb
  • Toleranz gegenüber anderen Menschen
  • Handelnde Verantwortung für die Gemeinschaft
  • Zuverlässigkeit als Grundwert eines eigenständigen Leistungsbewusstseins
In unserem Schuldorf wird Demokratie für Kinder erlebbar.

Einer immer mehr nachlassen-den Bereitschaft zum ehren-amtlichen Engagement kann in unserer Gesellschaft nur dadurch entgegengewirkt wer-den, dass unsere Schüler Gemeinschaftserlebnisse über-schaubarer Lebensgemeinschaften neu erleben können: Partizipation als Grundlage für eine aktive Bürgergesellschaft. In unserem Schuldorf erleben Kinder in vielfacher Hinsicht, dass sie aktiv in die Mitgestaltung eingebunden sind.

  • Kleinräumige soziale Einheiten sind für die Kinder überschaubar und regen zur Verantwortungsübernahme an: Schulklasse, Klassenhaus, Schuldorf
  • Jede Hausgemeinschaft gestaltet, pflegt und erntet in ihrem eigenen Hausgarten.
  • Die Kooperation zwischen Grundschule und Sonderpädagogischem Förderzentrum dient der optimalen schulischen Entwicklung von Kindern und symbolisiert ein tolerantes Miteinander im Schuldorf.
  • Unser Schülerrat ist das jährlich gewählte Gremium aller Schulklassen des Schuldorfes.
Unsere Lehrkräfte arbeiten in einem kompetenten pädagogischen Team zusammen

Unsere Lehrerinnen und Lehrer verstehen sich nicht als Einzelkämpfer, sondern als Mitglieder eines leistungsfähigen pä-dagogischen Teams. Der gegenseitige Erfahrungsaustausch und die ausdauernde kollegiale Zusammenarbeit bilden einen wesentlichen Grundstein unserer Arbeit. Durch kontinuierliche, auch schulinterne Fortbildung er-weitern wir unsere Metho-denkompetenz und schaffen so die Grundlage für einen qualitätsvollen und modernen Unterricht. Über den traditionellen Unterricht hinaus verfügt jede Lehrkraft über eine Palette offener Unterrichtsmethoden wie etwa Wochenplanarbeit, Projektarbeit oder Freiarbeit.

  • In allen Jahrgangsstufen arbeiten die Lehrkräfte in Jahrgangsteams zusammen: Wöchentliche Teambesprechungen.
  • In allen Jahrgangsstufen wird nach einem gemeinsam erarbeiteten Klassenlehrplan der Parallelklassen unterrichtet.
  • In allen Jahrgangsstufen werden gemeinsame Lernzielkontrollen geschrieben.
  • Gemeinsame Notenmaßstäbe sind die Grundlage für eine gerechte Leistungsbeurteilung.
  • In regelmäßigen Pädagogischen Konferenzen stimmen wir die Ziele unseres pädagogischen Wirkens ab.
  • Wir bilden uns intensiv fort (schulinterne Lehrerfortbildung ...) und bereiten uns so auf gemeinsame pädagogische Aufgaben umfassend vor.
Im „Natur Erlebnis Schulgelände“ erleben Kinder die Phänomene und begreifen Zusammenhänge der heimatlichen Natur.

Die Natur stellt die zentrale Lebensgrundlage für uns Menschen dar; sie ist das Erbe unserer Kinder und Kindeskinder. Es ist unsere Aufgabe als Erwachsene, dieses Erbe für die nachfolgenden Generationen zu bewahren. Es ist aber auch die Aufgabe aller Erziehenden, unseren Kindern die Verhaltensregeln für einen sorgsamen Umgang mit der Schöpfung weiterzugeben.

  • Naturlebensräume des Lehrplans (Wiese – Hecke – Wald – Wasser)  sind im direkten Umfeld der Schule täglich erlebbar
  • Wir bevorzugen umweltfreundliche Arbeitsmittel für die Schule.
  • Wir praktizieren Maßnahmen der Müllvermeidung und Mülltrennung.
  • Unser Schuldorf ist eine RAUCHFREIE ZONE.
Die Ausgestaltung unseres Schuldorfes ist ein Werk der Schulgemeinschaft.

Unsere Kinder wollen und sollen ihr eigenes Umfeld in der sozialen Gemeinschaft, im gemeinsamen Handeln mit Lehrern und Eltern, aktiv gestalten lernen: Teamfähigkeit, Eigenverantwortlichkeit, Selbstorganisationsfähigkeit, Kreativität und Leistungsbereitschaft

  • Planung, Bau und Pflege unseres „Natur Erlebnis Schulhofes“ (nach Dillinger Modell) entstand über mehrere Jahre aus der Zusammenarbeit von Lehrkräften, Schülern und Eltern. Das gemeinsame Planungsziel war ein naturnahes und kindgerechtes Schulgelände, das in unterrichtsfreien Zeiten als Stadtteilpark geöffnet bleibt.
  • Die Gestaltung des Schullebens geschieht im Zusammenwirken beider Schulen: Pädagogische Projekte, Projektwochen, jahreszeitliche Feste, Schulfeiern ...
  • Die künstlerische Ausgestaltung unseres Schuldorfes verstehen wir als projektorientierte Gemeinschaftsaufgabe (Kooperation).
Die Schülereltern sind wertvolle Kooperationspartner für unsere Schule.

An der Entwicklung von Kin-dern hat die Grundschule als erweiterter Lebensraum wesentlichen Anteil. Hier lernen sie - ohne die lenkende Hand der Eltern - selbstaktiv Verantwortung für die soziale Gemeinschaft von Klasse und Schulfamilie zu übernehmen. Dies gelingt umso besser, als Schule und Elternhaus ihre erzieherische Arbeit gegenseitig und aufeinander abstimmen. Wenn sich Eltern in diesem Zusammenhang aktiv in die Gestaltung des Schullebens einbringen, fördert dies eine gesunde seelische Entwicklung des Kindes. Im vertrauensvollen und gegenseitig helfenden Zusammenspiel von Schule und Elternhaus erfahren unsere Kinder weitere Bereiche des gesellschaftlichen Zusammenlebens unserer Heimatstadt.

  • Elternbeirat und Schulleitung arbeiten vertrauensvoll zusammen.
  • Schulfruchtprogramm
  • Unterschiedliche erzieherische Blickwinkel von Eltern und Schule sollen im Gespräch MITEINANDER zum pädagogisch notwendigen Konsens verknüpft werden.
  • Mitwirkung von Eltern am Unterricht (Berufliche Kompetenz)
  • Mitarbeit von Schülereltern an Projekten, Pflegemaßnahmen im Schulgelände u.a.m.

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